Auf dem Weg zu einer Netto-Null-Wirtschaft entwickelt sich Wasserstoff zu einem vielversprechenden Energieträger zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen in der Öl- und Gasindustrie. Wasserstoff stellt bei Transport, Lagerung und Nutzung eine Herausforderung dar, daher ist eine Beratung durch Experten zur Erzielung genauer und zuverlässiger Messungen unerlässlich. Unser Portfolio ermöglicht einen sicheren Betrieb mit optimaler Leistung und gewährleistet gleichzeitig die Einhaltung von Vorschriften und Umweltbestimmungen durch Rückverfolgbarkeit und Dokumentation.
Schlüsselfaktoren
80 Milliarden US-Dollar
durchschnittliche jährliche Investitionen in die H2-Infrastruktur sollen weltweiten bis 2050 verzehnfacht werden (IEA)
Das Wasserstoff-Ökosystem
Wasserstoff ermöglicht die Dekarbonisierung, die Integration erneuerbarer Energien und eine emissionsfreie Mobilität. Seine Sauberkeit und sektorübergreifende Anwendbarkeit bieten einen ganzheitlichen Ansatz für saubere Energie. Die weltweite Nachfrage kommt von Raffinerien, der Ammoniakproduktion und anderen Industrien. Zu den Quellen der Wasserstoffproduktion gehören fossile Brennstoffe, industrielle Prozesse, Biomasse und erneuerbare Energien. Je nach Energiequelle wird er als grau, blau oder grün eingestuft und über Pipelines, Lastwagen oder Schiffe in gasförmiger oder flüssiger Form (LH2) transportiert.


Wasserstoffeinspeisung in das Erdgasnetz
Je nachdem, wie die Rohrleitungen beschaffen sind, kann Wasserstoff über die vorhandene Erdgasinfrastruktur transportiert werden. Jede zusätzliche Menge Wasserstoff, die in ein Erdgasnetz oder eine Erdgasleitung eingespeist wird, reduziert eine gewisse Methanmenge und damit CO₂. Der prozentuale Anteil des Wasserstoffs kann je nach den geltenden Bestimmungen zwischen 10 und 20 % liegen. Eine genaue Messung von Durchfluss und Gaszusammensetzung ist entscheidend, um sowohl das Mengenverhältnis als auch die Qualität der Mischungen zu gewährleisten.
Unsere Kompetenz im Feld
Mit den Coriolis-Durchflussmessgeräten von Endress+Hauser ist es einfach, den Masse-Durchfluss von Wasserstoff ins Erdgasnetz zu messen und entsprechend zu steuern. Um das endgültige Gasmischungsverhältnis zu bestimmen, steht die Raman-Spektroskopie zur Verfügung. Neben dem Wasserstoffanteil kann ein

Messung der Wasserqualität für die Produktion von grünem Wasserstoff
Für den Elektrolyseprozess wird hochreines Wasser benötigt. Für die Herstellung von 1 kg Wasserstoff werden 9 kg Reinstwasser verwendet, das entspricht etwa 30 kg Meerwasser. Wasser, das nicht den Qualitätsanforderungen entspricht, könnte den reibungslosen Betrieb des Elektrolyseurs beeinträchtigen und damit die Betriebskosten erhöhen. Die Leitfähigkeit ist der wichtigste Qualitätsparameter. Sie ist im Allgemeinen auf <1 μS/cm für alkalische Elektrolyseure und <0,1 μS/cm für PEM-Elektrolyseure begrenzt.
Unsere Kompetenz im Feld
Angesichts der Frischwasserknappheit in Teilen der Welt ist Meerwasser eine wichtige Quelle. Es sind jedoch verschiedene Aufbereitungsschritte erforderlich, um die erforderliche Wasserreinheit für den Betrieb eines Elektrolyseurs zu erreichen. Die Qualität des Speisewassers, das der Umkehrosmose-Membran zugeführt wird, muss genau überwacht werden, um die Effizienz zu kontrollieren, die Reinigung oder Regeneration auszulösen und eine angemessene Wasserqualität zu gewährleisten. Endress+Hauser bietet ein breites Spektrum an Sensoren und Analysatoren an, um diese Prozesse zu überwachen.
- Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität machen die Mehrkanal-Transmitterplattform perfekt für Installationen mit mehreren Memosens 2.0 Qualitätssensoren.
- Bei der alkalischen Elektrolyse wird der pH-Wert zur Aufrechterhaltung der ätzenden Elektrolytlösung verwendet. Die hochmoderne Memosens 2.0 Technologie gewährleistet einen zuverlässigen Betrieb und eine lange Betriebszeit.
- Bei Wasserstoffanlagen im industriellen Maßstab wird auch die genaue Überwachung der

LOHC – ein einfacher Weg zur Verteilung und Speicherung von Wasserstoff
Flüssige organische Wasserstoffträger (Liquid Organic Hydrogen Carriers, LOHC) sind organische Verbindungen, die durch chemische Reaktionen Wasserstoff aufnehmen und abgeben können. LOHC-Systeme gelten als praktikable Verfahren zur Speicherung und zum Transport von Wasserstoff über große Entfernungen unter Nutzung der vorhandenen Infrastruktur.
Unsere Kompetenz im Feld
Sowohl bei der Hydrierungs- (exotherm) als auch bei der Dehydrierungsreaktion (endotherm) treten hohe Temperaturen auf. Mehrere zentrale Messpunkte sind für die Überwachung und Kontrolle der Reaktion unerlässlich. Endress+Hauser unterstützt Sie dabei, Prozesseffizienz, Sicherheit und Produktqualität zu gewährleisten:
- Breites Portfolio an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen
- Coriolis-, thermische und Vortex-Durchflussmessgeräte mit Online- und In-situ-Verifizierung zur Optimierung der Hydrierprozesse
- Genaue

Servo-Tankstandmessgerät für Flüssigwasserstoff
Die Speicherung von Wasserstoff in flüssiger Form ist ein kryogener Prozess, der aufgrund der extremen Temperatur von -253 °C des Verdampfungsgases und des Dampfdrucks Herausforderungen für die Bestandsmessung mit sich bringt. Um einen sicheren Betrieb des Tanks und eine genaue Bestandserfassung zu gewährleisten, sind zuverlässige Füllstandsanzeigen und unabhängige Alarmanzeigen für Überfüllung unerlässlich.
Unsere Kompetenz im Feld
Die

Methandampfreformierung und blauer Wasserstoff
Die Methandampfreformierung ist das am häufigsten verwendete Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff in Raffinerien. Zu den Herausforderungen des Verfahrens gehören hohe Temperaturen, das Vorhandensein eines Katalysators und die Notwendigkeit, den Prozess mit minimalen Variabilitäten zu steuern. Die Produktion von blauem Wasserstoff beinhaltet die Dampfreformierung mit Kohlenstoffabscheidung in der Prozesskette.
Unsere Kompetenz im Feld
Das Portfolio von Endress+Hauser unterstützt Sie bei der Optimierung der Effizienz Ihres Reformierungsprozesses und der Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Die