Frühalarmierung bei Hochwasser
Wie Bad Münstereifel mit smarter Sensorik Risiken minimiert
Nach der Flutkatastrophe 2021 entschied sich die Stadt Bad Münstereifel für ein intelligentes Alarmierungssystem zur Überwachung der Fließgewässer. Die Lösung von Endress+Hauser und Okeanos überzeugt durch hohe Messfrequenz, Energieeffizienz und einfache Bedienung.
Ergebnisse
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Frühalarmierung durch KI-basierte Auswertung von Sensordaten
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Energieeffizienter Betrieb durch intelligente Übertragungslogik
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Autarke Sensorik mit einfacher und schneller Montage
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Zusatzmesswerte wie Lagewinkel zur Erkennung von Manipulationen
Herausforderung für den Kunden
Bad Münstereifel liegt im Oberlauf der Erft; zudem entspringen auf dem Stadtgebiet mehrere Zuflüsse der Ahr. Trotz ihrer kurzen Fließstrecken entwässern diese Nebengewässer teils mehrere Quadratkilometer große Einzugsgebiete. Bei Starkregen können sie sich aufgrund steiler Hanglagen innerhalb weniger Minuten in reißende Ströme verwandeln. Die zeitweise unzureichende Informationslage während der Flut 2021 hat gezeigt, wie wichtig eine zuverlässige Hochwasserfrüherkennung für die Stadt ist.
Unsere Lösung
Es wurden 13 autarke Wasserstandssensoren installiert. Herzstück der Sensorik ist die dynamische Mess- und Übertragungslogik. Der Sensor misst kontinuierlich im Minutentakt, wobei die Datenübertragung abhängig vom Wasserstand erfolgt.
Der Sensor erfasst neben dem Wasserstand auch den Lagewinkel. Dieser Wert hilft dabei, Manipulationen oder unbeabsichtigte Veränderungen der Sensorposition zu erkennen.
Die erfassten Daten werden im Alarmierungssystem Okeanos.VIVID verarbeitet. Das System vereint hydrologisches Fachwissen, Online-Daten sowie innovative KI-Algorithmen für einen gewässereinzugsgebietsbezogenen Schutz.
13 autarke 80GHz Wasserstandssensoren
Netilion Paket "Dynamischer Pegel" von Endress+Hauser
Okeanos.VIVID (bereitgestellt durch Partner Okeanos)