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Verturi-Rohr und Venturi-Düse

Venturi-Rohr & Venturi-Düse

Durchflussmessung mittels Wirkdruckgeber

Alle Wirkdruckverfahren werden von Endress+Hauser komplett geliefert. Auf Wunsch und bei Kaut sind die Komponenten wie Ventilblöcke, Kondensatgefäße und Wassersackrohre vormontiert, der Differenzdruck-Messumformer auf Betriebsart Durchfluss eingestellt. Fertigung sowie Auslegung werden nach ISO 5167 durchgeführt. Das spart Zeit und Kosten für den Betreiber der Anlage. In enger Zusammenarbeit mit Ihnen ergründen wir die für Sie optimale Wirkdrucklösung, angepasst an ihre Anforderungen und Bedürfnisse. Immer ausgehend von Ihrer Applikation. Damit Sie sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können.

Vorteile

  • Für Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten geeignet

  • Geringer Druckverlust und hohe Masseströme im Prozess möglich

  • Geringe Einbaulängen möglich

  • Lange Haltbarkeit des Gesamtsystems

  • Vormontierte Lösungen nach ISO 5167

Ausführungen Venturi-Rohr

  • mit behandeltem Einlaufkonus: Venturi-Rohre dieser Art eignen sich besonders bei kleineren Nennweiten zwischen DN 50 bis DN 250. Grund für die mechanische Behandlung des Einlaufkonus sind die bei kleinen Nennweiten erhöhten Anforderungen an die Rauigkeit.

  • mit rauem (Stahlblech) Einlaufkonus: Venturi-Rohre mit rauem Einlaufkonus werden bei Anwendungen mit größeren Nennweiten verwendet (DN 200 bis 1200). Bei größeren Nennweiten verringert sich der Einfluss an die Rauigkeit des Einlaufkonus.

 

  • mit gussrauem Einlaufkonus: Ein Venturi-Rohr mit gussrauem Einlaufkonus bietet von den drei Optionen die höchste Messgenauigkeit und eignet sich somit für Applikationen mit hohen Ansprüchen. Der empfehlenswerte Nennweitenbereich liegt zwischen DN 100 bis DN 800.

Bei weiterführenden Fragen bezüglich der Auslegung einer Durchflussmessung mittels Wirkdruckgeber – Venturi – wenden Sie sich bitte an ihren zuständigen E+H-Vertriebsmitarbeiter oder füllen Sie untenstehendes Kontaktformular aus.

Funktionsprinzip Venturi-Rohr

Venturi-Rohr ©Endress+Hauser

Das Venturi-Rohr besteht aus drei elementaren Teilen: Dem Einlaufkonus, einem zylindrischen Halsteil und dem Auslaufkonus. Der Einlaufkonus sorgt für eine Verengung der ursprünglichen Rohrleitung, wodurch sich die Fließgeschwindigkeit des Mediums erhöht. Gleichzeitig fällt dabei der statische Druck. Es entsteht ein Differenzdruck vor und in der Querschnittsverengung, der mit Hilfe zweier Abnahmerohre messbar ist (siehe Abbildung). Im Auslaufkonus wird der Querschnitt der Rohrleitung wieder auf den ursprünglichen Durchmesser vergrößert.

Funktionsprinzip Venturi-Düse

Das Funktionsprinzip der Venturi-Düse ist mit dem des Venturi-Rohrs vergleichbar. Der Unterschied liegt in der nun stärkeren Querschnittsverengung der Rohrleitung, die zu einen höheren Druckverlust, bei gleichzeitig verbesserter Messgenauigkeit führt. Die Venturi-Düse bilden bezüglich der Messgenauigkeit und des Druckverlusts ein Mittelweg zwischen Venturi-Rohren und Blenden.

Geschichte

Die Durchflussmessung mittels Venturi-Rohr bzw. Venturi-Düse ist nach dem italienischen Physiker Giovanni Battista Venturi (1746-1822) benannt und erstmals von dem Mathematiker und Physiker Daniel Bernoulli (1700-1782) mathematisch beschrieben (Bernoulli-Gleichung).

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